Darm ohne Charme

Essen ist eine unserer wichtigsten Tätigkeiten jeden Tag. Von diesem Essen hängt unser ganzer Körper ab – im Guten sowie im Schlechten. Es ist wichtig, dass wir nicht nur auf die Zusammensetzung der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße achten, sondern auch auf eine Vielfalt an verschiedenen Lebensmitteln. Sie versorgen uns letztendlich mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelemente. Dabei darf man nicht außer Acht lassen, dass dadurch zusätzlich Ballaststoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und besondere Fette mit aufgenommen werden, die ebenfalls extrem wichtig für uns sind.

Das Essen selbst kann auch zum Problem werden, z.B. wenn man auf das Essen reagiert. Die Reaktionen können sehr vielseitig sein. Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchschmerzen, allergische Reaktionen wie Hautausschlag und Asthma-Anfälle oder Herzrasen sind einige der offensichtlichsten Symptome.

So komplex wie die Symptome sind auch die Ursachen. Sie beginnen beim unvollständigen Zerkleinern der Nahrung, über Probleme bei der Aufspaltung der Nahrungsbestandteile, schlechte Aufnahme der zerlegten Nahrungsbestandteile aus dem Darm bis hin zu krankmachenden Bakterien im Darm oder ein überreaktives Immunsystem.

Der Zeitfresser – das Kauen

Dass man langsam essen sollte und ausreichend kauen, weiß jeder. Aber mal ehrlich – wie viel Zeit nehmen wir uns wirklich!? Keine Zeit, voll ausgehungert, der Magen macht das schon…. Wenn man ehrlich ist, wir verdrehen doch eher die Augen bei anderen, die extrem langsam und lange essen. Dabei ist genau dies, wie es eigentlich sein sollte.

Ein Teil der Nahrung wird tatsächlich schon im Mund vorverdaut. Außerdem wird das Essen so zerkleinert, dass die Enzyme im Magen und im Darm gut überall hin gelangen. Und nein – die Salzsäure im Magen ist nicht so schnell, dass sie das Essen so zerlegen kann, dass man sich das Kauen spart.

Und eine zweite Sache vergisst man gern. Je länger man isst, desto mehr wird Leptin gebildet, welches uns satt macht. Wenn Sie Probleme mit Ihrem Gewicht haben, ist das Kauen wirklich ein sehr wichtiger Ansatz bei dem Sie beginnen können.

Eine kleine Tour durch unser Verdauungssystem

Der Magen – unser Verdauungsorgan

Klar würden Sie sagen, im Magen findet die Verdauung statt. Dabei sind die Hauptaufgaben des Magens die Lagerung, Desinfektion der Nahrung und natürlich auch die Vorverdauung der Eiweiße. Sie werden hier in lange Aminosäureketten zerlegt. Weiterhin Lipase, die mit der Fettzerlegung beginnt.

Damit wars das im Grunde schon. Der Nahrungsbrei wird auf einen PH-Wert von unter 4 gebracht. Das ist wichtig, damit die Eiweißverdauung überhaupt stattfinden kann. Ist zu wenig Salzsäure vorhanden, können die Eiweiße nicht zerlegt und später aufgenommen werden.

In Hintergrund finden natürlich noch andere Prozesse statt, die einen wichtigen Einfluss auf unsere Verdauung haben. Zum einen wird hier der Intrinsicfaktor gebildet, der wichtig für die Aufnahme von B12 ist. Aber auch er ist von der Ausschüttung von Salzsäure abhängig. Keine Salzsäure – kein Intrinsicfaktor – sehr schlechte B12 Aufnahme.

Weiterhin wird durch die Dehnung des Magens bestimmte Enzyme ausgeschüttet, welche die Leber und Galle animieren, mehr Gallensaft zu produzieren bzw. auszuschütten. Die Veränderung des PH-Wertes im Magen führt zu einer Ausschüttung von Verdauungsenzymen aus der Bauchspeicheldrüse, damit Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße verdaut und aufgenommen werden können.

Unser 12-Fingerdarm – der Hauptverwerter

Doch finden diese Verdauungsvorgänge nicht mehr im Magen, sondern im 12-Fingerdarm statt. Er ist wirklich nicht sehr lang, aber unendlich wichtig. Hier wird die Nahrung von einem PH-Wert von 2-4 auf 8 erhöht. Und auch hier gilt, alle Verarbeitungsprozesse sind vom PH-Wert und von den vorhanden Enzymen abhängig. Tja und der PH-Wert eben von den Enzymen, die Enzyme von den Signalen des Magens und von der Salzsäurebildung des Magens.

Die Nahrungspumpe – unser Dünndarm

Jetzt hat der Dünndarm einige Stunden Zeit, die zerlegten Nahrungsbestandteile aufzunehmen. Dafür hat er eine Oberfläche, die unendlich viele Zotten hat. Das sind kleine Zapfen, die auf feinen Hautfalten sitzen und selbst auf deren Oberfläche noch mal kleine Zapfen sitzen.

Dadurch wird die Oberfläche extrem vergrößert, damit so viele Nahrungsbestandteile aufgenommen werden können, wie möglich.

Wer jetzt meint, dass gerade hier, wo die Hauptnährstoffe aufgenommen werden, extrem viele Bakterien leben, der irrt sich. Sicher gibt es hier Bakerien – und auch sehr wichtige Bakterien, allerdings sollten sie solche sein, die uns bei der Aufspaltung der Nahrung behilflich sind, damit sie über den Dünndarm aufgenommen werden kann. Dazu zählen z.B. Lactobacillen, die uns bei der Verwertung von Milchprodukten unter die Arme greifen.

Die Muskulatur der Darmwand zieht sich in regelmäßigen Abständen zusammen und bewegt den Inhalt so immer weiter in Richtung Dickdarm. Am Ende, also kurz vor dem Übergang in den Dickdarm sitzt ein wichtiger Teil unseres Immunsystems, die sog. Payersche Plaque. Hier wird auch noch einmal kontrolliert, ob auch alles, was transportiert wird, auch hierhingehört.

Der Dickdarm – das Hotel

Die Nahrung, die im Dickdarm ankommt sollte frei von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen sein. Übrig sind vor allem das „Zuckerl“ für die Bewohner des Dickdarmes: die Ballaststoffe. Das sind langkettige Zuckerverbindungen, die man sich als Fasern vorstellen kann. Unsere körpereigenen Enzyme sind nicht in der Lage, sie zu zerlegen.

Dafür haben wir im Dickdarm Bewohner, die sehrwohl mit ihnen was anfangen können. Ein Teil der Ballaststoffe sind für sie ein wahres Festmahl. Aus ihnen produzieren sie – und das ist wirklich bemerkenswert – kurzkettige Fettsäuren, sog. SCFAs (short chain fatty acids). Diese kurzkettigen Fettsäuren sind unglaublich wichtig, sowohl im Darm, als auch im ganzen Körper.

Kurzkettige Fettsäuren sogen dafür, dass die Darmschleimhaut aufgebaut wird und die Darmwand dicht bleibt. Sie werden für die Energiegewinnung in den Zellen benötigt. Weiterhin regulieren sie einen Teil des Immunsystems, damit es ausreichend aber auch nicht überreagiert. Und sie sind ein wichtiger Faktor für die Zellerneuerung – also auch für den Altersprozess.

Insgesamt geht es im Dickdarm richtig hoch her. Die Anzahl an Bakterien ist hier schier unglaublich. Inzwischen geht man von 500-1000 verschiedenen Arten aus. Sie haben ein Gesamtgewicht von meist 1-2 kg, es gibt aber auch Quellen, die bei einem gesunden Mikrobiom von bis zu 4 kg ausgehen. Bis zu 50% des Stuhls sind Bakterien bzw. abgestorbene Teile von ihnen. Im Vergleich dazu: die unverdaulichen Ballaststoffe machen meist nur 10-20% aus. Der Rest ist tatsächlich Wasser.

Über den Entzug von Wasser aus der Nahrung werden wichtige Elektrolyte (Natrium, Kalium, Kalzium) dem Körper zurück geführt. Am Ende sollte der Stuhl trotzdem noch weich sein. Das hängt von der Menge der Ballaststoffe ab, die nicht verdaut werden oder verdaut werden können.

Was hier auch noch wichtig zum Erwähnen ist, dass im Dickdarm verschiedene Vitamine gebildet werden. Zu den wichtigsten zählen das Vitamin K und verschiedene B-Vitamine. Die Menge reicht normalerweise nicht aus, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten, aber sie ist trotzdem wichtig.

Störfaktoren

Bei einem so komplexen System, gibt es natürlich auch sehr viele Angriffspunkte, um es aus dem Gleichgewicht zu bringen. Eines der bekanntesten Probleme kenne inzwischen alle: die Antibiotika. Hier hat sich zum Glück schon viel getan und es werden den Patienten inzwischen sehr oft Pro- und Präbiotika empfohlen, um während und nach der Behandlung die Darmbakterien zu unterstützen und Fehlbesiedelungen zu vermeiden.

Aber allein an den Antibiotika liegt es oft nicht. Ich kann hier nicht jedes Detail aufzählen, dass in den Ablauf eingreifen kann. Daher beschränke ich mich auf die Wichtigsten.

Stress

Sie werden sich vielleicht wundern, warum ich gerade Stress als erstes aufführe. Er bedingt allerdings sehr oft auch die nachfolgenden Themen und ist für mich einer der Punkte, die immer in eine Behandlung mit einbezogen werden müssen.

Stress hat im Körper sehr viele Auswirkungen. Kurzfristig erhöht er das Adrinalin, wir haben mehr Energie, sind wacher und können gut reagieren. Viele lieben das Gefühl, wenn es überall zum Prickeln anfängt. Ist der Stress allerdings dauerhaft, wird vermehrt Cortison ausgeschüttet. Das ist entzündungshemmend, erhöht den Blutzuckerspiegel und gleichzeitig führt es dazu, dass vermehrt Fettreserven angelegt werden. Nur eine kurze Frage zum Nachdenken: wären Sie begeistert, wenn Sie Cortison als Medikament bekommen würden?

Stress ist für den Kampf und das Fluchtverhalten wichtig. Die Verdauung wird heruntergefahren, das Immunsystem in Alarmbereitschaft versetzt. Der Körper kann nicht unterscheiden, ob der Stress – auch der Alltagsstress – wirklich gefährlich ist. Er braucht seine Ruhepausen. Wenn er irgendwann nicht mehr runterregulieren kann, dann wird es tatsächlich problematisch.

Mit dem Stress kommen meist auch langfristig chronische Erkrankungen, schlechte Ernährungsgewohnheiten und zu wenig Bewegung einher.

Eine HRV- bzw. VNS-Messung, welche den Zustand des Sympatikus (Stress) und Parasympatikus (Entspannung) über die Abstände der Herzschläge misst, kann hier einen guten Überblick über das Gleichgewicht zeigen.

Ernährung

Dass die Ernährung extreme Auswirkungen auf den Darm hat, ist allegemein bekannt. Dabei spielen sowohl viel zu viele Kohlenhydrate, zu wenig pflanzliche oder Omega-3-Fette, zu wenig pflanliche Eiweiße eine bedeutende Rolle. Aber auch die inzwischen durch Überzüchtung und schlechter Bodenbewirtschaftung geringen Vitamin- und Mineralstoffmengen in den Lebensmitteln bewirken, dass wir bei einer falschen Nahrungszusammenstellung durchaus in einen Mangelzustand kommen können.

Hoch verarbeitete Lebensmittel, Zusatzstoffe, Weichmacher in Verpackungen oder lange Transportwege belasten unseren Körper. Oft ist auch zu viel Zucker und Salz enthalten. Billige Fette, Füllstoffe oder starke Erhitzungen der Lebensmittel verschlechtern das Ganze oder führen sogar zu weiteren chemischen Prozessen, welche unerwünschte Stoffe bei der Herstellung erzeugen.

Durch die industrielle Herstellung gelangen immer mehr Schmierstoffe bei der Verpackung mit den Lebensmitteln in Kontakt, die selbst vor Bioprodukten keinen Halt machen.

Hier kann ich eigentlich nur einen Tipp geben: kaufen Sie lokal, frisch und saisonale Lebensmitteln und kochen Sie selber. Und da kommen wir wieder zum Stress, der wenigen Zeit – und der Teufelskreis schließt sich. Ich weiß, das ist ein schwieriges Thema und macht auch vor Heilpraktikerinnen keinen Halt.

Bewegung

Haben Sie gewusst, dass die Bewegung bzw. das Fehlen der ausreichenden Bewegung einen unmittelbaren Einfluss auf die Zusammensetzung des Mikrobioms hat? Dabei sollte man aber auch wissen, dass eine anstrengende Bewegung für den Körper auch wieder Stress ist. Ausdauernde und wenig belastende Bewegungen, wie Spazierengehen, Walken, Wandern, leichtes Joggen oder Radfahren (hier ist nicht das Renn- oder Bergfahren gemeint) fördern nicht nur die Durchblutung, sondern sorgen auch dafür, dass der Darm sich besser bewegen kann. Dabei dürfen natürlich auch anstrengende Passagen dabei sein.

Jeden Tag 60 Minuten Bewegung an der frischen Luft hat schon manche Verstopfung behoben. Das ist natürlich keine Garantie, aber einen Versuch wert.

Medikamente

Verschiedene Medikamente haben einen direkten Einfluss auf die Verdauung. Sie können z.B. die Bildung von Verdauungsenzymen stören oder die Darmbewegungen beeinflussen. Einige verändern direkt das Mikrobiom. Ich möchte nur einige hier nennen. Die Antibiotika hab ich bereits angesprochen, deshalb erwähne ich sie hier nur kurz.

Magensäureblocker: Sie verringern die Magensäure, was das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm begünstigt. Außerdem erhöhen sie das Risiko für Infektionen (z. B. Clostridium difficile) und können die Aufnahme von Vitamin B12, Magnesium und Kalzium beeinträchtigen.

Schmerzmittel/NSAID: Sie reizen die Magenschleimhaut und können Magengeschwüre verursachen. Weiterhin können die Darmflora schädigen und Entzündungen im Darm begünstigen.

Abführmittel: Sie können bei langfristiger Anwendung die natürliche Darmbewegung stören. Außerdem kann zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte führen, da die Rückresorbtion im Dickdarm gestört wird.

Metformin: Es verändert das Mikrobiom, kann Blähungen und Durchfall verursachen. Andererseits hat es aber auch positive Effekte auf einige nützliche Darmbakterien. Es wird momentan davon ausgegangen, dass sie sowohl die Vermehrung der Akkermansia muciniphila als auch der Butyratbildenden Bakterien fördern kann.

Kotikosteroide: Sie können die Darmbarriere schwächen und das Risiko für Darmentzündungen und Infektionen erhöhen.

Hormonprodukte/Pille: Sie können das Mikrobiom beeinflussen und werden mit einem höheren Risiko für Darmerkrankungen wie Morbus Crohn in Verbindung gebracht.

Psychopharmaka: Sie können die Darmbewegung verlangsamen oder beschleunigen. Einige Antidepressiva beeinflussen das Mikrobiom direkt.

Wo fange ich an, wenn ich Probleme habe?

Es heißt ja immer „Wo ein Wille – da ein Weg“. Das klingt zwar gut, ist aber in der Praxis dann doch nicht so leicht. Gerade bei Darmproblemen ist dieser Weg doppelt schwierig, da Sie zunächst wissen müssen, wo genau das Problem liegt. Und das ist selbst für Experten nicht immer eindeutig, da selbst zwei gleiche Darmbefunde für 2 unterschiedliche Patienten komplett verschiedene Auswirkungen haben kann.

Außerdem ist die Behandlung sehr oft sehr langwierig. 6 Monate bis 2 Jahre sind hier keine Seltenheit. Empfehlungen von Freunden, denen ein Mittel geholfen hat, kann bei einem selbst manchmal keine Verbesserungen bis hin zur Verschlechterung bringen. Da ist guter Rat gefragt.

Wenn Sie interessiert an einer ganzheitlichen Behandlung sind, nehmen Sie gern zu mir Kontakt auf. Unter ganzheitlich verstehe ich sowohl den Darm, aber auch das Immunsystem, den Stoffwechsel, Schmerzen und die Stressbalace mit zu betrachten und bei Bedarf zu behandeln.

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