Stress, Müdigkeit und Hormone

Stresserkrankungen, Burn out, Chronische Erschöpfung

Jeder bringt Stress und Adrenalin in Zusammenhang. Aber Stress ist mehr als nur die Angst oder das klopfende Herz. Stress kann so vielseitig sein, dass wir es nicht einmal als solchen wahrnehmen. Zum Stress gehört auch, dass man die Arbeit nicht schafft, dass man pünktlich die Kinder abholen muss, dass der Partner oder die Partnerin jede Nacht laut schnarcht oder die Straßenbahn ab 5 in der Früh am Haus vorbei rattert. Müdigkeit wird zum ständigen Begleiter. Stress machen auch die Nachrichten, das Handy, das permanent vibriert, die Sorge um die Zukunft oder der Kontostand, der immer an der Kante zur roten Null rutscht.

Was Stress im Körper bewirkt, wissen die wenigsten. Dass Dauerstress Entzündungen überall im Körper verursachen kann, dass die Verstopfung oder die Magenschmerzen daher rühren können, dass der Blutdruck hoch geht, ist noch relativ gut nachvollziehbar. Aber dass der Stress einen müde machen oder dass die Pfunde auf der Wage immer mehr werden, ist nicht mehr so klar.

Hormonelle Dysfunktionen, Wechseljahrsbeschwerden

Auch bei unerfülltem Kinderwunsch sollten nicht nur die Hormone angeschaut werden. Hier spielen viele Faktoren wie Dauerstress, stille Entzündungen, Darmprobleme und manchmal auch ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelemten ein Problem darstellen. Dies betrifft auch nicht immer nur die Frau, auch der Mann kann betroffen sein

Sobald die fruchtbare Zeit ihrem Ende entgegen geht, beginnt für viele Frauen und Männer eine sehr aufwühlende Zeit. Der Körper verändert sich, die Lust an der Sexualität schwindet und die kleinen Zipperlein der 40er Jahre entwickeln sich immer mehr zu manifesten Krankheiten, welche die Lebensqualität einschränken. Negative Veränderungen sind immer Stress.

Zertifikat Stress-Trainer

2023 habe ich die 7-teilige Ausbildung zur Stress- und Burnout-Trainerin beim Dr. Pol Henry Campus abgeschlossen.

Behandlungsoptionen (Auszug)

Entspannungs- und Stressbewältigungtraining

Bei dauerhaftem massivem Stress landen viele Patienten irgendwann in einem Hamsterrad, aus dem sie nicht mehr herausfinden. Hier können Entspannungstechniken und Stressbewältigungsstrategien weiter helfen.


Hormontherapie mit bioidentischen Hormonen

Hormone werden ständig in unserem Körper produziert. Leider nicht immer im richtigen Verhältnis und in ausreichender Menge. Dies wirkt sich angefangen vom unerwünschten Kinderwunsch bis hin zu den Hitzewallungen während der Menopause aus. Hier können bioidentische Hormone wunderbare Verbesserungen und Linderung bringen.


Ernährungs- und Orthomolekulare Therapie

Wenn der Körper permanent Stress hat, kommt er irgendwann in eine Schieflage, d.h. er benötigt wesentlich mehr an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen als ein gesunder Mensch.

Über eine Ernährungsanalyse können hier Ansatzpunkte für eine gesundere Ernährung gefunden werden. Wenn die Nährstoffzufuhr über die Nahrung nicht ausreicht, kann auch über Nahrungsergänzungsmittel das Defizit in dieser Zeit ausgeglichen werden.


Mitochondrientherapie

Mitochondrien sind die Kraftwerke in unserem Körper. In ihnen wird die meiste Energie produziert. Kommt diese Produktion zum Erliegen, dann fehlt es an allem. Die ganzen Vorgänge verlangsamen sich und wir haben keine Kraft mehr.

Die Ursachen können vielfältig sein. Angefangen von fehlenden „Rohstoffen“ bis hin zum Mangelhaften Abtransport der Abfrallprodukte in den Mitochondrien – alles wirkt sich auf sie aus.


Akkupunktur, Akkpressur und Neuraltherapie

Es ist immer wieder faszinierend, wie oft eine Akkupuktur oder Akkupressur Verspannungen lösen können. Und das nicht nur körperlich sondern auch seelisch.

Über die Neuraltherapie können verschiedene homeopatische oder pflanzliche Mittel direkt in die oberste Hautschicht gegeben werden und wirken nicht nur über die Stimulation der Nadel.


Labordiagnostik

Um die Hormonsituation beurteilen zu können, ist oft eine Labordiagnostik sinnvoll. Einen Teil der Hormone kann man einfach über den Speichel messen, einige über den Urin und ab und an ist es nötig, Blutproben zu entnehmen.

Ebenso können Nährstoffdefizite in bestimmten Fällen über das Labor gemessen werden.